So hatten sich die Roten Teufel den Start in die Finalserie gegen Krems nicht vorgestellt! Denn die Harder unterlagen vor eigenem Publikum mit 30:32 (13:17) und stehen damit am nächsten Freitag bei den Wachauern schon gewaltig unter Druck.
Krems legte im ersten Finalspiel der HLA-Meisterliga einen Traumstart hin und ging bei den Hardern mit einer 17:13-Führung in die Halbzeit. Schlüssel zum starken Auftritt der Wachauer war eine kompakte Abwehrleistung – herausragend dabei Torhüter Lukas Domevscek, der mit einer beeindruckenden 50 -Prozent-Quote gehaltener Würfe glänzte.
Hard tat sich offensiv schwer und fand nur selten Lösungen gegen die gut verteidigenden Gästet. Krems überzeugte hingegen mit hohem Tempo und effizientem Abschluss. Zwischenzeitlich lagen die Wachauer sogar mit sieben Toren in Front, ehe Hard den Rückstand bis zur Pause auf vier Treffer verkürzen konnte.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste spielbestimmend. Der Vorsprung pendelte zunächst zwischen vier und sechs Toren. In der 48. Minute keimte bei den Vorarlbergern neue Hoffnung auf: Ante Tokic verkürzte auf drei Tore, vier Minuten später traf Nico Schnabl zum 26:28 – das Spiel wurde zum echten Finalkrimi. Hard hatte beim Stand von 28:29 sogar die Chance auf den Ausgleich, doch Daniel Dicker stellte postwendend den Zwei-Tore-Vorsprung für Krems wieder her. In einer hitzigen Schlussphase kassierten die Hausherren gleich drei rote Karten (Fritsch, Schnabl und Antanavicius), ehe Tobias Auß mit dem Treffer zum 32:29 für die endgültige Entscheidung sorgte. Der Harder Runarsson sorgte mit seinem Tor für den 30:32 Schlusspunkt.
Spiel zwei am Freitag
Krems stellt damit in der Serie auf 1:0 und hat nun am kommenden Wochenende vor heimischem Publikum die Chance, mit einem weiteren Sieg den sechsten Meistertitel der Vereinsgeschichte zu fixieren. Die Harder dagegen stehen mit dem Rücken zur Wand – ein Auswärtssieg am Freitag ist notwendig, um das Entscheidungsspiel am darauf folgenden Dienstag vor eigenem Publikum zu erzwingen.
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