Der geschäftsführende SPÖ-Klubchef Philip Kucher will, dass die Mieten bis 2026 eingefroren und danach mit maximal zwei Prozent gedeckelt werden. Weiters sprach er sich am Samstag in der Ö1-Sendereihe „Im Journal zu Gast“ dafür aus, dass es zukünftig bei „Häuslbauer“-Krediten eine Kreditrate von drei Prozent geben darf.
Erst am Freitag hatte Kucher in einer Aussendung kritisiert, dass die Preise in Österreich „munter weiter steigen“. Die SPÖ verlange daher eine Kurskorrektur. „Wenn einem auf der Autobahn Hunderte Geisterfahrer entgegenkommen, dann muss man irgendwann erkennen, dass man selbst in die falsche Richtung fährt.“
Vor zwei Wochen hatte die SPÖ noch „das Aus für befristete Mietverträge und das Einfrieren sämtlicher Mieten“ bis Ende 2025 und „danach eine maximal zweiprozentige Anpassung pro Jahr“ gefordert. Die kommende Nationalratswahl werde auch eine Richtungsentscheidung „zwischen leistbarem Wohnen für alle Menschen oder einer Republik mit Rekordgewinnen für Banken und Zinshausbesitzer“ werden, wurde Kucher am Mittwoch in einer Aussendung zitiert.
Interne Debatten „schaden der SPÖ“
Innerparteilich bedauerte Kucher die zuletzt wieder verstärkt geführten Diskussionen: „Das schadet ganz sicher der SPÖ.“ Unterschiedliche Meinungen seien natürlich nicht dienlich. man sei sich aber einig, dass man das Land sozialer machen müsse. Er sei „vielleicht etwas altmodisch, aber dafür, weniger übereinander als miteinander zu diskutieren“.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.