Schwarze Liste der EU

Bahamas und Seychellen keine Steuerparadiese mehr

Ausland
20.02.2024 15:06

Die Bahamas und die Seychellen sind nach Einschätzung der Europäischen Union keine Steuerparadiese mehr. Der EU-Ministerrat strich die Inseln am Dienstag von der Schwarzen Liste. Auch das britische Überseegebiet der Turks- und Caicosinseln sowie das mittelamerikanische Land Belize sind nicht mehr erfasst.

Die europäische Liste nicht kooperativer Gebiete umfasst nun zwölf Länder und Gebiete. Darunter sind die Fidschi-Inseln, Panama und die US-Jungferninseln. Vor einem Jahr hatte die EU zudem Russland aufgenommen, weil die Zusammenarbeit in Steuerfragen seit dem Angriff auf die Ukraine zum Stillstand gekommen ist.

Die EU aktualisiert ihre Liste alle sechs Monate. Sie war Ende 2017 nach einer Reihe internationaler Finanzskandale geschaffen worden. Dazu zählten die sogenannten Panama Papers und die Lux-Leaks, die Licht in dubiose Steuerpraktiken von Unternehmen und vermögenden Privatanlegern brachten. Bei einer Listung droht das Einfrieren von Vermögenswerten in der EU.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt