Die Masche ist bekannt und doch fallen ihr nach wie vor alljährlich Tausende Menschen zum Opfer: Sextortion. Das schmutzige Erpressungsgeschäft mit anzüglichen Videos und Fotos verzeichnete durch Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz zuletzt starke Zuwächse. Auf welche Warnsignale Sie achten sollten und wie Sie sich im Notfall richtig verhalten, erfahren Sie mit Krone+.
Sextortion setzt sich aus den Begriffen „Sex“ und „Extortion“ (engl. Erpressung) zusammen und bezeichnet laut österreichischem Bundeskriminalamt eine kriminelle Praxis, „bei der eine Person mit Bild- und Videomaterial, das sie beim Vornehmen sexueller Handlungen oder nackt zeigt, erpresst wird“.
Zielten die Täter anfänglich zumeist noch darauf ab, durch die Erpressung immer weiterer Aufnahmen ihre eigenen sexuellen Gelüste zu befriedigen, geht es ihnen inzwischen immer häufiger um nacktes Geld. Wer nicht zahlt, wird öffentlich bloßgestellt; wer zahlt, oftmals allerdings auch. Die damit verbundene Scham treibt vor allem jugendliche Opfer nicht selten in den Suizid.
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