Die TV-Zuseher waren wieder hautnah dabei beim Ball der Bälle. In der Hitze des Gefechts passierten auch ein paar Hoppalas ... Wie haben Mirjam Weichselbraun, Andi Knoll & Co. abgeschnitten? Lesen Sie hier die erste Kritik der ORF-Übertragung.
Bei allem Glamour auf dem Roten Teppich - der beste Platz beim Opernball bleibt jener zu Hause auf der Couch. Da entgeht einem auch kein Hoppala und kein witziger Sager. Und von beidem gab es bei der ORF-Übertragung genug. Gerade Moderations-Debütantin Marion Benda wirkte leicht überfordert von der Masse an potenziellen Gesprächspartnern, die auf dem Red Carpet an ihr vorbeirauschten. Immer wieder pikierte sie Gäste mit Fragen wie „Kriegen Sie ihre Lady heute aus diesem Kleid heraus?“, „Ist das eine Brille oder ein Hut?“ oder gar „Warum kommen Sie so spät?“ Schließlich empfahl sie Dompfarrer Toni Faber noch, nächstes Jahr eine Beichtloge einzurichten. Er nahm es mit Humor ...
Währenddessen fühlte sich Andi Knoll bei seinem zweiten Opernball-Einsatz schon sehr wohl in seiner Haut, wenn so manche Gäste ihn auch offenbar für einen Platzanweiser hielten. Immerhin kamen so auch weniger prominente Ballbesucher zu Wort und auf die Frage, was sie heute auszugeben gedenke, prägte eine Dame den Sager des Abends, der auch in den sozialen Netzwerken für Begeisterung sorgte: „Hamma a Budget, Schatz?“
Eloquent und gut vorbereitet glänzte Kulturlady Teresa Vogl bei ihren Interviews. Und dass Mirjam Weichselbraun mittlerweile die Erfahrenste der ORF-Opernballmoderatoren ist, fiel positiv auf. Das traditionelle Interview mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seiner First Lady Doris Schmidauer meisterte sie seriös und ohne Patzer. Vielleicht war es eine Bewerbung für das „ZiB“-Studio?
Mit den Jahren immer verstaubter wirken die Kommentatoren Christoph Wagner-Trenkwitz und Karl Hohenlohe - während der ORF bei den Moderatoren eine „Verjüngungskur“ verordnet hatte, denkt man hier offenbar nicht daran. Zumindest die seichten Schmähs der beiden gehören aber dringend aufgefrischt ...
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