Errichtung des Hochwasserschutzes hat begonnen. In das Projekt fließen rund 40 Millionen Euro. Technisch gliedert sich das Projekt in vier Abschnitte. Es wird auch ein 26 Meter breites Tor errichtet, dafür muss die Hafeneinfahrt lange gesperrt werden. Die Fertigstellung ist im Juli 2025 geplant.
Mit einem Bündel an Maßnahmen soll der Linzer Hafen besser vor Überflutungen geschützt werden. Die Rede ist von einem Schutz vor einem 300-jährigen Hochwasser für 560 Hektar vom Industriegebiet bis zur Innenstadt.
Errichtung einer Notlände
Die Kosten werden auf rund 40 Millionen geschätzt. Noch im nächsten Jahr soll das Projekt fertiggestellt sein. Die geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen umfassen den Einbau eines Hochwasserschutztors sowie die Errichtung einer Notlände (beides im Bereich der Einfahrt in den Handelshafen), die Erneuerung des bestehenden Hochwasserschutzdammes im Bereich Handelshafeneinfahrt bis Einfahrt Winterhafen sowie die Montage eines mobilen Hochwasserschutzes im Bereich des Schiffswerft-Areals im Winterhafen.
Spektakulär klingen die Pläne fürs Schutztor. Dieses schließt im Hochwasserfall und schützt somit den Handelshafen und das dahinter liegende Industriegebiet vor den Fluten.
Fünf Pumpen im Einsatz
Das horizontal geführte Schiebetor hat eine Durchfahrtsbreite von 26 Metern. Es ruht in der sogenannten Torkammer, die auch eine Wartung des Tors ermöglicht. In die Stahlkonstruktion des Hochwasserschutztors werden fünf Pumpen eingebaut, die Wasser vom Handelshafen in die Donau zurückpumpen können.
Fertigstellung im nächsten Jahr
Die Stahlbetonarbeiten an der Torkammer erfolgen dieses Jahr, im Februar 2025 ist die Montage des Hochwasserschutztors geplant. Wegen der Arbeiten muss von Juli bis spätestens Mitte November die Hafeneinfahrt gesperrt werden. Das bedeutet, dass in dieser Zeit keine Schiffe in den Handelshafen einfahren können.
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