Viele Absagen und lange Pausen zwischen den Rennen! Kärntens Ski-Speed-Ass Otmar Striedinger ärgert sich über den Weltcup-Kalender und äußert Kritik an der FIS. Adrian Pertl will in den verbleibenden Bewerben Schadensbegrenzung betreiben.
Von Absagen geprägt! Das ist die Weltcup-Saison der Speed-Asse. Von 14 Abfahrten können lediglich neun (wenn die Rennen in Kvitfjell und Saalbach stattfinden) durchgeführt werden. Zwischen dem Garmisch- und dem Kvitfjell-Wochendende haben die Athleten, weil auch die Speed-Rennen in Chamonix abgesagt wurden, 19 Tage Pause.
Der Kalender ist einfach nur schlecht.
Otmar Striedinger
Und danach müssen sie gleich ein Monat lang warten, ehe in Saalbach das Weltcup-Finale steigt. „Wahnsinn! Ich bin ein paar Jahre dabei, aber so eine Saison hatte ich noch nie. Der Kalender ist heuer einfach schlecht“, seufzt Otmar Striedinger.
Zermatt-Absage keine Überraschung
Auch einige Absagen kamen für den 32-Jährigen nicht überraschend. „Wenn man im hochalpinen Zermatt im November ein Rennen plant, ist davon auszugehen, dass es witterungsbedingt zu 90 Prozent abgesagt wird. Man muss den Hausverstand walten lassen“, meint der Eisentrattner, der mit dem achten Platz bei der Abfahrt in Wengen (Sz) nur ein Top-10-Ergebnis einfuhr.
„Die Vorbereitung war gut, dann hatte ich eine Rücken-Entzündung, die ich erst zu Neujahr los wurde.“ In Kitzbühel erwischte Striedinger auch noch eine Grippe. Ab Dienstag steht Training in Saalbach an, am Montag geht’s dann nach Norwegen.
Pertl ist mit den Ergebnissen unzufrieden
Zufriedener mit dem Weltcup-Kalender ist Adrian Pertl. Kein Wunder, darf sich der Reichenauer doch gleich zwölfmal beweisen. Den eigenen Erwartungen hinkt der 27-Jährige jedoch hinterher.
Ein 16. Platz in Kitzbühel war bis jetzt sein bestes Ergebnis. „Es läuft einfach nicht richtig. In den verbleibenden Rennen geht es jetzt um Schadensbegrenzung“, seufzt Pertl. Am Sonntag fährt er in Bansko (Bul).
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