Es ist eine Sportart, die sich wachsender Beliebtheit erfreut: das Eisklettern. Doch die Verletzungsgefahr ist nicht zu unterschätzen. Gleich zwei Schwerverletzte waren am Freitag in Tirol zu beklagen. Im Pitztal stürzte ein 60-Jähriger ab, in Osttirol ein 41-Jähriger.
Im Zuge einer Mixedklettertour mit Eis- und Felspassagen in der Taschachschlucht im Pitztal passierte Freitag gegen 12 Uhr der erste Unfall: Ein 60-jähriger Deutscher hatte Probleme, seine Seile in eine Expressschlinge zu hängen. Dabei prallte er gegen die Felswand und stürzte in der Folge ab.
Sein 53-jähriger Seilpartner konnte den Sturz nach einiger Zeit halten. Dennoch zog sich der 60-Jährige schwere Verletzungen zu. Er wurde nach der Erstversorgung von einem Notarzthubschrauber mittels Tau geborgen und ins Krankenhaus Zams eingeliefert.
Bei geführter Tour Halt verloren
Der Unfall in Osttirol ereignete sich kurz vor 14 Uhr. In Kartitsch war der 41-Jährige am sogenannten Obstanzer unterwegs. Der Deutsche war Teilnehmer eines organisierten Eiskletterkurses. Nachdem der Mann gesichert eine Eisschraube gesetzt hatte, passiert es: er rutschte aus und stürzte drei Meter ins Seil. Auch der 41-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Er wurde ins Krankenhaus Lienz geflogen.
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