Der Bub war am Freitag mehrere Stunden lang notoperiert worden. Sein Zustand hatte sich danach aber nie richtig stabilisiert. Am Sonntagmorgen hatte Primar Christoph Hörmann noch berichtet, dass er versuche, den Gehirndruck so niedrig wie möglich zu halten. Doch seine Bemühungen waren vergebens.
Vater schoss auf Sohn und richtete sich selbst
Die schreckliche Tat hatte - wie berichtet - am Freitag in ganz Österreich für Bestürzung gesorgt. Der 37-jährige Vater hatte seinen Sohn und dessen Schwester (6) aus den jeweiligen Klassen geholt und dem Buben dann in der Schulgarderobe mit einer Pistole in den Kopf geschossen. Nach einer kurzen Flucht richtete sich der 37-Jährige mit der Waffe, die er illegal besaß, selbst.
Schwester musste Bluttat vermutlich beobachten
Die Schwester des Buben dürfte bei der Tat anwesend gewesen sein, so der Ermittler Klaus Preining vom LKA Niederösterreich. Aus den wenigen Aussagen, die man von der Kleinen habe, sei aber zu schließen, dass diese den Schuss entweder nicht wirklich wahrgenommen oder aber sofort verdrängt habe. Sie werde eher nicht noch einmal befragt.
Die Erhebungen der Ermittler würden nur weitergeführt, um ein "rundes Bild" zu bekommen. Allzu sehr in die Tiefe wolle man dabei aber nicht gehen, weil es durch den Tod des Täters ja keine rechtlichen Konsequenzen mehr geben könne, erklärte Preining.
Familiäre Probleme als Auslöser
Familiäre Probleme dürften der Auslöser für die Wahnsinnstat des gebürtigen Türken und Imbissstand-Besitzers gewesen sein - siehe Story in der Infobox.
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