Cyprien Sarrazin ist der Abfahrtsheld von Kitzbühel! Nach seinem Sieg am Vortag setzte der Franzose am Samstag noch einen drauf und gewann auf der Streif mit unfassbaren 0,91 Sekunden Vorsprung. Die Analyse von ORF-Experte Armin Assinger fiel dementsprechend pikant aus.
Vor allem die Zeit bis zur zweiten Zwischenzeit ließ Assinger staunen. „Schon die 31,63 von Odermatt sind gut. Aber die 30,99 von Sarrazin sind unfassbar. Da musst schon deppert sein, wenn du so eine Zeit hinknallst“, so der Kärntner. „Aber ich meine das mit aller Hochachtung und ziehe meinen Hut vor dieser Fahrt.“ Schließlich würden die Zwischenzeiten seit Jahren an derselben Stelle gemessen, aber eine derartige Machtdemonstration hätte es eben noch nie gegeben.
Ja, Assinger meinte sogar, dass die Samstagsfahrt von Sarrazin die beste Fahrt auf dieser Strecke überhaupt war. „Eberharter ist zwar mein Freund und seine Fahrt 2004 war wirklich gut, aber es tut mir leid, diese Fahrt von Sarrazin hat die Welt noch nicht gesehen.“
1:52,96 Minuten lautet die Siegerzeit von Sarrazin, der mit Startnummer 8 eine tollkühne Fahrt ohne Rücksicht auf Verluste in den Schnee zog und damit alle sprachlos machte. „Ich kann es nicht glauben. Es war ein verrückter Lauf. Fast perfekt, denn Perfektion gibt es nicht“, meinte der Franzose selbst später.
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