Ärger bei den Fans vor dem Start des Hahnenkammrennens in Kitzbühel am Samstag: Durch eine Protestaktion von Klimaaktivisten kam es zu Verkehrsbehinderungen. Neun Mitglieder der Letzten Generation hatten sich auf die Fahrbahn der Nordeinfahrt von Kitzbühel gesetzt und die B161 kurzfristig in beiden Richtungen blockiert, so die Polizei.
Um 11 Uhr hatten sich die Aktivisten unangekündigt auf die Straße gesetzt und nicht, wie auch schon anderswo, angeklebt. Sie wurden von der Polizei aufgefordert, die Straße freiwillig bis 11.15 Uhr zu räumen, was sie ignorierten. Darauf sei die Gruppe auf behördliche Anweisung weggetragen worden, so ein Sprecher der Polizei. Um 11.27 Uhr war die Straße wieder für den Verkehr frei.
„Schlittern weiter in Richtung Katastrophe“
Auf X (vormals Twitter) hatte die Letzte Generation parallel zur Aktion gefordert, „auf den Klimarat zu hören“, und schrieb: „Während sich Österreich heute bei der Hahnenkamm-Abfahrt amüsiert, schlittern wir weiter in Richtung Katastrophe.“
Und weiter: „Wir fordern die Regierung auf, endlich zu handeln und die 93 Empfehlungen des Klimarats, wie etwa ein Gratis-Öffi-Ticket, umzusetzen. Skisport gehört schon bald der Vergangenheit an. Wir dürfen nicht so tun, als ob alles normal wäre.“
Das Rennen selbst war von der Aktion nicht betroffen und konnte pünktlich gestartet werden.
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