Routinier Simon Maurberger hat auch nach seinem Aus im italienischen Ski-Nationalteam noch nicht genug vom Weltcup. Nach einer intensiven Saison auf eigene Faust, die ihm vor allem finanziell einiges abverlangt hat, will er auch in kommenden Winter nochmal angreifen. Das große Ziel: Die Olympischen Spiele!
Vor einem Jahr hat Maurberger seinen Platz in der Nationalmannschaft verloren und stand vor der Entscheidung, ob er seine Karriere als Ski-Profi aufgibt oder es nochmal auf eigene Faust probiert. Am Ende hat er sich für die zweite Option entschieden und sich mit einem Privatteam (Team Global Racing) und mithilfe einiger privater Unterstützer als „kaderloser Athlet“ in die Saison gestürzt.
Darüber ist er jetzt glücklich, wie der 30-Jährige gegenüber „SportNews.bz“ verraten hat. Im Europacup konnte der Südtiroler einige gute Resultate abliefern und kehrte auch im Weltcup schließlich in die Punkteränge zurück. „Nach ein paar Rennen habe ich gemerkt, dass es in die richtige Richtung geht. Schlussendlich muss ich sagen, dass dieses Jahr für mich leichter war, als ich es mir vorgestellt hatte“, freut sich Maurberger.
Ein großes Ziel vor Augen
Allerdings war es trotzdem auf vielen Ebenen eine Herausforderung. Vor allem finanziell wurde ihm viel abverlangt. „Die Saison hat mich rund 50.000 Euro gekostet“, betont der Routinier, der zugibt: „Noch ein solch kostspieliger Winter wäre sich wohl nicht mehr ausgegangen.“ 
Deshalb verzichtet der 30-Jährige nun auf einiges – etwa auf das Trainingslager in Neuseeland. Sein Plan ist es, die Kosten zumindest zu halbieren. Dank der Unterstützung mehrerer Sponsoren, Freunde und der Carabinieri-Sportgruppe hat er weiter die Chance als Ski-Profi anzugreifen. Und in diesem Winter möchte er es nochmal allen beweisen. Das große Ziel ist dabei die Teilnahme an den Olympischen Spielen vor seiner „Haustür“.
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