Zu viel Schulferien, zu wenige Urlaubstage: Neu aufgestellte Förderung des Landes greift vor allem Familien mit weniger Einkommen bei der Ferienbetreuung unter die Arme.
Eltern kennen es nur zu gut: Die Urlaubstage reichen nicht annähernd, um die schulfreien Zeiten der Kinder abzudecken – auch jetzt während der Weihnachtsferien. Laut einer Studie der Arbeiterkammer verlassen sich 60 Prozent der Eltern auf Betreuung durch Verwandte und Bekannte.
Ein Drittel nimmt Feriencamps in Anspruch. Doch die können viel Geld kosten: Im Schnitt gaben Eltern im Sommer 2023 477 Euro aus – oft zu viel für Mamas und Papas mit niedrigem Einkommen.
Familien bekommen 80 Prozent der Kosten zurück
Deswegen hat das Land Steiermark die Förderungen für die Kinder-Ferienbetreuung zwischen fünf und 15 Jahren neu aufgestellt. Wer bei Kinder-Ferien-Aktivwochen im Umfang von fünf Tagen – mit oder ohne Übernachtung sein – teilnimmt, kann nun 80 Prozent der Kosten zurückbekommen, vorausgesetzt man überschreitet die Einkommens-Obergrenze nicht (zum Beispiel 1810 Euro für einen Erwachsenen mit Kind, höher je mehr Kinder).
Auch die Trägerinnen profitieren von der neuen Regelung. Die Tagessätze pro Kind steigen, außerdem gibt es ein verpflichtendes Kinderschutz-Konzept.
Frauenlandesrätin Simone Schmiedtbauer (ÖVP) sagt dazu: „Mit der neu gestalteten Förderung wollen wir vor allem berufstätige Eltern entlasten.“
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