"Schon als ich um 14 Uhr nach Hause gekommen bin, hab ich was gerochen. Aber ich dachte, es kocht jemand", erzählt der Schüler mit den Lieblingsfächern Mathe und Physik. Als sein Opa später einkaufen gehen wollte, bemerkten die beiden, dass der Gang des Mehrparteienhauses in der Grazer Schießstattgasse verraucht war.
Verrauchte Wohnung mit Taschenlampe lokalisiert
"Wir haben an den Nachbarwohnungen gerochen und überall angeläutet", berichtet Max im "Krone"-Gespräch. Der Großvater alarmierte die Feuerwehr. Dann kam Max die lebensrettende Idee: "Mit Licht kann man so ziemlich alles sichtbar machen, auch Rauch." So gelang es dem schlauen Grazer, der mit seiner Taschenlampe durch jede Türritze leuchtete, die betroffene Wohnung ganz schnell zu lokalisieren.
Frau wäre wohl "ohne die rasche Reaktion" gestorben
Die Berufsfeuerwehr rückte aus, brach die Tür auf und barg die Wohnungsbesitzerin, die bewusstlos in der Küche lag. Das Wasser im Kochtopf mit den Tortellini war auf dem eingeschalteten Herd verdunstet, das Gefäß hatte zu brennen begonnen. Die 52-Jährige wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins LKH Graz gebracht. Ein Polizist: "Ohne die rasche Reaktion von Maximilian wäre sie vermutlich gestorben."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.