Salzburgerin Romy Sigl

Start-up-Mama zielt auf 100 Millionen Euro ab

Salzburg
19.12.2023 09:00

Romy Sigl ist Salzburgs Co-Working-Pionierin, seit 2012 unterstützt sie Firmengründer. Ihr neues Ziel: 1000 heiße Ideen mitzufinanzieren.

Junge Gründer kämpfen mit einer Vielzahl an Herausforderungen. Drei wesentliche: Ausreichendes Kapital, passendes Netzwerk, richtiger Arbeitsplatz – mit einer gute Idee allein ist es auf dem Weg zur eigenen erfolgreichen Firma bekanntlich nicht getan. In Sachen Arbeitsumgebung und Umfeld ist Romy Sigl hierzulande seit der Gründung von Coworking Salzburg im Techno-Z in Itzling erste Ansprechperson.

Nun geht die Pionierin für gemeinschaftlich nutzbare Büros noch einen gewaltigen Schritt weiter: Die 41-Jährige Flachgauerin schlüpft auch in die Investorenrolle.

„Ich glaube mittlerweile an meine Ideen“, lächelt Sigl verschmitzt. Es ist als Seitenhieb an jene zu verstehen, die ihr noch 2012 bei der Coworking-Gründung ein schnelles Scheitern vorhersagten. „Start-ups, Co-Working-Bereiche, dafür sei Salzburg viel zu klein, habe ich mir öfters anhören müssen.“

Seither hat die Start-up-Mama mit ihrem wachsendem Team Hunderten jungen Gründern auf die Beine geholfen. Mit dem Euregio-Programm „Do What You Love“ (Mache das, was du liebst) hat sie allein 2023 100 Ideen (und somit Menschen) zusammengeführt.

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Am 1.1. feiern wir zwölf Jahre Coworking Salzburg. Wir haben Hunderten Menschen bei der Firmengründung geholfen.

Romy Sigl, Salzburgs Start-up-Mama

„Dieses Programm geht im März in die zweite Auflage. Für jene, die weitermachen und Richtung Firmengründung tendieren, wird Co-Rocks interessant“, erklärt die Unternehmerin. Übersetzt bedeutet das: Ist aus den Ideen eine klare Firmenvision gereift, soll ein Fonds für die nötige Starthilfe sorgen. „Mein Ziel ist es, 100 Millionen Euro in den nächsten zehn Jahren für 1000 Ideen aufzutreiben“, setzt sich Sigl bewusst extrem hohe Ziele.

Voller Fokus auf die künstliche Intelligenz
Erste Investoren, die 500.000 Euro für ein Ticket, also eine Beteiligung, hinlegen müssen, sind gefunden. Einer der Geldgeber ist Sigl selbst. Die größte Hürde, um als Start-up und Wirtschaftsstandort attraktiv zu bleiben, stellt nicht nur in den Augen Sigls vor allem die künstliche Intelligenz dar. „Wenn wir hier in Salzburg, in Österreich und in Europa nicht rasch Wissen zur KI anhäufen und den Anschluss verpassen, wird es ganz schnell finster.“

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