Eine Bank investiert Millionen in das Start-up von zwei Salzburgern. Ihr Ziel mit 21bitcoin: Anleger in der Kryptowelt durch Seriosität zu überzeugen. Auch ältere Kunden konnten sie schon gewinnen.
Kryptowährungen wie etwa der Bitcoin zählen längst zu bekannten und gar nicht mehr so kleinen Anlageklassen. Dazu ein Vergleich: Mit Abstand am meisten Geld steckt in der Anlageklasse Gold, dahinter kommen die Tech-Riesen Apple und Microsoft. Aber hinter Tesla an zwölfter Stelle, mit etwas über 700 Milliarden Euro, taucht schon der Bitcoin auf.
Banken haben bei den hochvolatilen und daher sehr risikobehafteten Kryptowährungen lange die Nase gerümpft. Langsam ändert sich die Sichtweise. Davon profitiert just ein Salzburger Start-up: 21bitcoin ist eine Börse ausschließlich für Bitcoin - die Königswährung der Kryptowelt.
2020 haben die früheren Schulfreunde aus HTL-Itzling-Zeiten Daniel Winklhammer und Dominik Seibold, beide 31, ihr Unternehmen gegründet. Zuletzt ging alles gegangen. Mit der Raiffeisenbank Bayern Mitte aus Ingolstadt hat jüngst sogar ein Bankhaus 2,1 Millionen Euro in die Firma investiert. „Wir punkten damit, dass wir das Investieren so einfach wie möglich gestalten“, erzählt Winklhammer.
Zudem überzeugt man mit Qualität und Seriosität. Attribute, die im App- und Internet-Geschäft oft zu kurz kommen, wodurch es zu unzähligen Betrugsfällen kam und immer noch kommt. „Aber während es bei diversen Kryptobörsen, man könnte sagen, Krypto-Casinos, zigtausende Coins im Angebot gibt, gibt es bei uns nur den Bitcoin.“
„Unser Ziel sind 21 Millionen Kunden“
10.000 Kunden in 30 EU-Ländern zählt man, bei der Finanzregulierungsbehörde (FMA) ist man als Dienstleister registriert, acht Mitarbeiter groß ist das Team. Nun steht das Wachstum im Vordergrund. „Wir wollen eines Tages 21 Millionen Leute als Kunden, ihnen zu einem Investment in Bitcoin verhelfen“, setzt sich Winklhammer große Ziele.
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