Guten Morgen

Saure Zuckerln | Schuldenbremse

Saure Zuckerln. Was sagen die „Krone“-Leser? Manche Antworten auf die von uns online gestellten „Fragen des Tages“ überraschen uns selbst. So etwa zu Beginn dieser Woche, als wir wissen wollten, ob den Österreichern die steigende Staatsverschuldung Sorgen bereitet. „Ja“, sagten gleich satte 80 Prozent der fast 35.000 Teilnehmer an dieser Abstimmung. Eine überdeutliche Absage an die Schuldenpolitik der Regierung. Eine klare Ablehnung der Gießkannenpolitik, mit der Milliarden und Abermilliarden über das Land gegossen werden. Und man darf dieses glasklare Ergebnis auch als Nein zu Wahlzuckerln interpretieren. Solche picksüßen Geschenke werden für das kommende Wahljahr garantiert fabriziert. Was die Politik wohl für unerlässlich hält, das halten nämlich die Menschen im Land offensichtlich für fahrlässig. Weil sie wissen, dass sie selbst und/oder ihre Kinder und Kindeskinder für derartige Zuckerln werden büßen müssen, weil hier süß ganz rasch zu sauer mutiert.

Schuldenbremse. Kein Wunder, wenn der Ruf nach einer Schuldenbremse immer lauter wird. In der aktuellen „Frage des Tages“ etwa sprechen sich sogar mehr als 80 Prozent der „Krone“-Leser und -User für die Einführung einer solchen aus. Aber der Ruf erschallt mittlerweile sogar aus der Politik selbst. Denn nun fordern auch die ÖVP-Landeshauptleute Mattle (Tirol) und Stelzer (Oberösterreich) mehr Budgetdisziplin auf Bundesebene. Beide haben in ihren Bundesländern für die Landesbudgets bereits einen Schuldendeckel und empfehlen jetzt auch für den Bund eine solche Festlegung. Ja, dieser Ruf - er sollte, er muss gehört werden. Denn auch wenn in der Politik nach wie vor anscheinend „Koste es, was es wolle“ gilt, auch wenn Pleitiers gerade Abermilliarden vernichten: Geld ist nicht abgeschafft. Es wird nur für viele Österreicher immer knapper…

Kommen Sie gut durch den Sonntag!

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