Im Bett statt im Büro

Erkältungen sorgen für Ausfälle am Arbeitsplatz

Oberösterreich
26.11.2023 08:00

Höhepunkt der Erkältungswelle: Seit Wochen steigt die Zahl der Krankenstände stetig an, kaum ein Lebensbereich ist davon nicht betroffen. In der Berufswelt führte dies bereits zu Auswirkungen, wie ein Rundruf der „Krone“ zeigt. Auch mit der echten Grippe müssen viele Landsleute momentan das Bett hüten. 

Sonderfahrplan bei der Flotte der Linz Linien, mögliche Stundenausfälle oder Klassenzusammenlegungen am Europagymnasium in Linz Auhof – die Erkältungswelle hat einen Höhepunkt erreicht: 14.055 Menschen waren mit Ende der Vorwoche in Oberösterreich wegen grippaler Infekte bei der Österreichischen Gesundheitskasse krank gemeldet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es „nur“ 11.115. Dass dies nicht spurlos an der Arbeitswelt vorübergeht, ist klar.

Ausfälle in vielen Bereichen
So versucht das verbleibende Lehrpersonal am Europagymnasium durch geschickte Supplierpläne die Ausfälle so gut es geht zu kompensieren – auch die Eltern wurden bereits dahingehend informiert. „Notfalls müssen vereinzelt Klassen zusammengelegt werden. Sollte es doch zu Stundenausfällen kommen, werden die Kinder in der Tagesbetreuung der Schule beaufsichtigt“, erklärt Birgit Kopf von der Bildungsdirektion OÖ. Für die Linz AG scheint das Schlimmste hingegen bereist vorbei zu sein. Dort musste wegen hoher Krankenstandzahlen bereits ab Mitte Oktober auf einen Sonderfahrplan umgestellt werden, der mit heutigem Tag endet. Lediglich Einschubfahrten in Spitzenzeiten könnten vorläufig noch nicht durchgängig angeboten werden, teilte das Unternehmen mit.

Der Spar-Konzern ließ auf „Krone“-Anfrage wissen, dass „man seit Corona einen deutlichen Anstieg bei der Anzahl und Dauer der Krankenstände erkennt.“ Wegen der grippalen Infekte würde es aber derzeit nicht zu Engpässen an den 287 Standorten kommen.

Auch Influenza-Zahlen hoch
Auch die Zahlen der echten Grippe waren heuer in der Vorwoche beinahe doppelt so hoch wie im vergangenen Jahr: 86 gemeldete Influenzafälle, 2022 waren es 45. Hier sei eine rasche Behandlung gefragt, da eine echte Grippe zu ernsthaften Folgen führen kann.

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