Verdächtige gefasst

Foltermord: Steirerin sah eigenen Vater sterben

Steiermark
25.11.2023 06:00

Traumatisches Erlebnis für eine Steirerin in Rumänien: Die junge Frau war auf Besuch in der Villa ihres Vaters, als sie miterleben musste, wie dieser von Maskierten zu Tode gequält wurde. Zwei der Mörder wurden nun gefasst.

Gerade erst aus der Obersteiermark für einen Besuch nach Rumänien gereist, wurde die 23-Jährige jüngst in der Villa ihres Vaters in Sibiu mitten in der Nacht durch Lärm aus dem Schlaf gerissen. Die junge Frau verließ ihr Zimmer im 1. Stock und erblickte drei maskierte Männer, die ihren Vater Adrian K. im Erdgeschoss malträtierten.

Im Schrank versteckt
Panisch flüchtete sie zurück, versperrte die Tür, bewaffnete sich mit einem Klappmesser und versteckte sich im Schrank. Doch die Angreifer hatten sie bemerkt, folgten ihr und verschafften sich in Folge gewaltvoll Zutritt. Einer der Täter schlug auf sie ein, hielt ihr eine Pistole an die Schläfe und forderte sie auf, das Geldversteck ihres wohlhabenden Vaters preiszugeben.

Tochter (23) erlitt ein schweres Trauma
Währenddessen wurde der einst nach Österreich ausgewanderte und vor einigen Jahren wieder nach Rumänien zurückgekehrte Unternehmer gefesselt im Wohnzimmer weiter brutal gefoltert.

„Jetzt töten wir deinen Vater“
Doch die Tochter, die mit ihrer Mutter in der Steiermark lebt, konnte den Angreifern keine Antworten liefern – übergab ihnen stattdessen 40 Euro in bar aus ihrer Brieftasche. „Jetzt töten wir deinen Vater“ – mit diesen Worten „verabschiedete“ sich der Täter dann von der 23-Jährigen und ergriff mit den Komplizen die Flucht. Mit im Gepäck: Dutzende Luxusuhren.

45 Minuten dauerte das Martyrium in der Villa – der Vater der Steirerin überlebte nicht. Trotz Reanimationsversuchen durch die von der Tochter alarmierten Einsatzkräfte erlag Adrian K. den Folterverletzungen. Die 23-Jährige erlitt ein schweres Trauma.

Zwei der Mörder gingen auf der Flucht ins Netz
Mittlerweile gingen zwei Verdächtige (beide Rumänen) ins Fahndungsnetz. Einer in Schottland, der andere in Nordirland. Während der mutmaßliche Drahtzieher Cosmin Costinel Z. flüchtig ist.

Ob es sich um Raubmord oder möglicherweise um eine Racheaktion gehandelt hat, ist noch unklar.

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