Draßburg steckt in der Ostliga-Krise, hält aber am Trainer fest. Porics führt bereits Gespräche mit Kickern, fordert auch „mehr Leidenschaft“
Draßburgs Verantwortliche hielten sich zur Trainer-Frage in den letzten Wochen bedeckt, ein klares „Ja“ zum Coach fehlte. Doch jetzt steht fest: Der „grode Michl“ bleibt beim Ostligisten! Michael Porics übernahm den Klub, den damals wohl keiner wirklich „wollte“, schaffte vergangene Saison den doch überraschenden Klassenerhalt. Das wird beim ASV auch honoriert, selbst magere neun Punkte im Herbst schmälern Porics’ Arbeit nicht. Fakt ist, dass dem Kader einfach die nötige Qualität fehlt, um in der Ostliga auf Sicht zumindest kein Abstiegskandidat zu sein! Das realisierte man in Draßburg ebenfalls - und dass es nicht immer Sinn macht, das schwächste Glied der Kette im Fußball vorschnell zu entlassen. „Er ist ein guter Typ, der die Dinge auch beim Namen nennt und mit Herzblut dabei ist“, sagt Klubboss Christian Illedits. Und zudem „bin ich es auch leid, jedes Jahr den Trainer zu tauschen, das bringt uns nicht weiter“. Somit ist (vorerst) Konstanz angesagt in Draßburg.
„Zusammenhalt gefragt“
Auch wenn’s den „Sechs-Augen-Austausch“ mit Porics noch nicht gab, plant man gemeinsam für’s Frühjahr. „Michi führt schon Gespräche mit den Spielern, zeigt ihnen auf, was künftig verlangt wird“, so Illedits. Vor allem mehr Einsatz, der unbedingte Wille, alles zu geben. „Ich vermittle das den Burschen schon ganz klar. Wir müssen zusammenhalten und brauchen dafür auch mehr Leidenschaft am Platz“, sagt Porics. Es braucht aber auch neue Klasse im Kader. Doch eine verbesserte Mentalität ist der erste Schritt.
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