Anhaltung an Grenze

10 Jahre nach Abbau: Nun Kontrolle aus Containern

Niederösterreich
03.11.2023 11:00

Erst neun Jahre nach dem EU-Beitritt von Tschechien 2004 ist der Verkauf der Zoll- und Grenzgebäude abgeschlossen worden: Exakt im November 2013 begann man daher mit dem Abriss - vor allem dem dazugehörigen Kontrollhäuschen für den Verkehr. Durch die Änderung der Schlepperrouten sind Kontrollen nun wieder an der Tagesordnung - mit Behelfscontainern.

Wer dachte schon, dass man die Grenzstellen zehn Jahre später wieder benötigen sollte? Viele wünschen sich angesichts steigender Schlepperzahlen die silbergrauen Gebäude zurück - vermutlich vor allem die Beamten. Denn diese verrichten ihre Arbeit nun an eben diesen Stellen in provisorisch aufgestellten Containern.

Dass die Kontrolle notwendig ist, zeigt die zunehmende Verlagerung der Schlepperrouten in den Norden: Denn statt über die besser kontrollierten Strecken über Ungarn direkt nach Österreich zu fahren, nehmen die Menschenschmuggler nun vermehrt Ausweichrouten über die Slowakei. Dort bildet allerdings die durchgehend verlaufende March eine natürliche Barriere.

Dass viele Transporter daher lieber den längeren Weg über Tschechien wählen, belegen Zahlen: Allein in der Woche vor Allerheiligen wurden zwischen der Slowakei und Tschechien 43.749 Personen kontrolliert und 283 illegale Einreisende gestoppt sowie gleichzeitig 12 Schlepper ertappt, wie das tschechische Innenministerium nun veröffentlichte.

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