Über 500 Lenker wurden dabei erwischt, als sie über den Pass fahren wollten - eine teure Angelegenheit.
Rund fünf Monate lang war der Arlbergtunnel zwischen Tirol und Vorarlberg gesperrt. Die Ausweichroute führte über den Arlbergpass - allerdings durften nicht alle Verkehrsteilnehmer auf die Bergstraße. Um Staus zu verhindern, wurden Laster mit Anhänger, Sattelfahrzeuge und Autos mit schwerem Anhänger mit einem Fahrverbot belegt. Selbst Radfahrer durften sich nicht auf den Pass quälen, die Abfahrt war ihnen kurioserweise aber erlaubt.
Wie nicht anders zu erwarten, hielten sich nicht alle an das Verbot. Die Exekutive kontrollierte anfangs kontinuierlich, später stichprobenartig. Von den 4410 auf Vorarlberger Seite unter die Lupe genommenen Fahrzeugen hätten 534 gar nicht auf der Straße unterwegs sein dürfen. Sie wurden angezeigt. Zudem nahmen die Beamten insgesamt 110.040 Euro an Sicherheitsleistungen ein. Die Ausrede, die die Kontrollorgane am häufigsten zu hören bekamen: Man hätte von nichts gewusst.
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