Auf die Lustenauer Austria wartet kommenden Sonntag gegen Voitsberg ein echtes Endspiel um den Klassenerhalt. Denn auch für die Steirer geht es in der letzten Runde noch um alles. Aber ist dem wirklich so? Die „Krone“ hat recherchiert und weiß, dass die Abstiegsgefahr womöglich gar nicht so groß ist, wie man auf den ersten Blick meinen könnte.
Ob die Lustenauer für das Heimspiel gegen Voitsberg in Bregenz am nächsten Sonntag (17) – ähnlich wie Altach gegen den GAK – alles mobilisieren und Freikarten ausgeben wird? „Wir werden uns zusammensetzen und schauen, ob es eine Aktion gibt“, weiß Sportvorstand Stephan Muxel selbst noch nichts Näheres. Muxel ist überzeugt, dass die Mannschaft so oder so auf sportlichem Wege den Ligaverbleib schaffen wird. Und selbst wenn das nicht gelingen sollte, dürften die Abstiegssorgen keine allzu großen sein.
Young Violets planen keinen Aufstieg
Denn ausgerechnet der größte Rivale Stripfing könnte zum Rettungsanker werden. Kooperationsklub Austria Wien will weiter mit den Niederösterreichern zusammenarbeiten und Spieler ins Marchfeld verleihen, damit sie sich dort entwickeln. Deshalb sieht man wenig Sinn darin, wenn der eigene Nachwuchs – also die Young Violets – ebenso in der zweiten Liga spielen würden. Denn damit würde man sich in Konkurrenz mit dem Kooperationsklub begeben, wenn beide in der gleichen Liga vertreten sind. Rein von den Bestimmungen wäre dies jedoch möglich. Das Gros der Jungveilchen besteht jedoch aus Akademiespielern. Da müssten die Verantwortlichen personell ordentlich nachjustieren, um in der zweithöchsten Spielkasse mithalten zu können.
Abstand auf Top-2 wieder angewachsen
Sollte den Young Violets sportlich der Aufstieg gelingen, würde man höchstwahrscheinlich darauf verzichten. Gestern kamen die jungen Austrianer in der Regionalliga Ost gegen Sportunion Mauer ohnehin über ein 1:1 nicht hinaus. Damit wuchs der Rückstand auf die Top 2 weiter an. Für die Lustenauer hingegen ist es bedenklich, dass man eine Runde vor Schluss immer noch im Abstiegskampf steckt. Ein Armutszeugnis für einen Bundesliga-Absteiger.
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