Bjørn Dunkerbeck

Drama um Windsurf-Weltstar in Klagenfurter Klinik

Adabei Österreich
12.10.2023 06:38

Am 25. September feierte Bjørn Dunkerbeck in Klagenfurt große Kino-Premiere seines Streifens „Born to windsurf“. Der 42-fache Weltmeister musste auch gleich in der Kärntner Landeshauptstadt bleiben - in einem Spital. Diagnose: Rotlauf. Seit drei Wochen liegt er jetzt hier, die „Krone“ erreichte ihn am Krankenbett.

Er ist das, was man eine lebende Legende nennt. Der 52-jährige, auf Gran Canaria lebende, Windsurfer Bjørn Dunkerbeck zählt mit seinen insgesamt 42-Weltmeisterschaftstiteln zu den erfolgreichsten Sportlern aller Zeiten. Aktuell ist er mit seinem Film „Born to windsurf“ in den heimischen Kinos vertreten. Bei der Premiere in Klagenfurt war der Däne anwesend. Doch schon damals, es war der 25. September, fühlte er sich mehr als unwohl. Seither befindet er sich im Krankenhaus in der Kärntner Landeshauptstadt, wo die Ärzte um seine Gesundheit kämpften. Denn ein nicht behandelter Rotlauf hätte unbehandelt auch fatal enden können.

Alles begann mit Hautverletzung
Die „Krone“ erreichte Dunkerbeck, der noch immer das Krankenbett hüten muss. „Ja, ich hab mir leider einen Rotlauf eingefangen nach der Premiere in Klagenfurt. Aber wenn alles gut läuft, bin ich jetzt nach fast drei Wochen, also am Freitag, dann wieder auf freiem Fuß sozusagen“, kann er schon wieder lächeln. „Es ist alles gut verlaufen, aber es braucht seine Zeit, weil diese Entzündung darf man nicht unterschätzen. Das hätte auch eine Blutvergiftung werden können. Und eben deswegen bin ich immer noch in Österreich“, erzählt er uns über die Erkrankung, die über Hautverletzungen entsteht, aber durch Antibiotika-Behandlung und bei frühzeitiger Erkennung in den Griff zu bekommen ist.

Wirklich daheim ist er aber erst nächste Woche, denn er hat in Österreich nach seiner Entlassung aus dem Spital noch viel vor: „Ja, ich bleibe dann noch hier, Samstag und Sonntag. Am Montag bin ich dann zu Gast bei ServusTV und dann gemütlich mit Red Bull in Salzburg unterwegs. Am Mittwoch dann in der Früh fliege ich um 10.40 Uhr mit Direktflug zurück nach Gran Canaria.“

Die bestimmt auch teilweise bangen Wochen bei uns wird Dunkerbeck nicht so schnell vergessen und erzählt uns, wie es zu dem Rotlauf auf seinem rechten Fuß überhaupt kam: „Ich war kurz zuvor auf Sylt beim Weltcup, da war alles tip top. Am Sonntag (Anm.: 25. September) bin ich dann nach Klagenfurt geflogen und da habe ich schon bemerkt, dass der eine Fuß ein bisschen angeschwollen ist. Dann war ich auf der Premiere und mir war unglaublich heiß bereits im Kino. Am nächsten Morgen konnte ich nicht mehr auf dem Fuß stehen und bin ab ins Spital.“

Glück im Unglück
Seine ganze Dankbarkeit gilt den österreichischen Ärzten und ihren Teams, die sich um ihn bemüht haben. Er sagt: „Ich bin hier in guten Händen, weil die haben hier alle paar Wochen solche Rotlauf-Fälle und die wissen genau, wie sie es behandeln sollen. Von daher hatte ich Glück im Unglück, dass es hier passiert ist und nicht erst in vier Wochen. Da bin ich nämlich in Namibia.“

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So eine Bakterie kann dich umbringen, wenn du alles nicht gut behandelst

Bjørn Dunkerbeck

Er war noch in seinem Leben so lange im Spital, weshalb er somit auch genau weiß, wovon er spricht, wenn er sagt: „Ich hatte immer nur Unfälle. Eine Hüfte tauschen zum Beispiel, das geht Ruck Zuck und nach fünf Tagen bist Du wieder aus dem Spital draußen. Aber diese Entzündungen, das habe ich jetzt gelernt, sind ganz ganz gefährlich, denn die können sich vertiefen. Und dann kann dich so eine Bakterie umbringen, wenn du es nicht gut behandelst.“

Was er anderen Sportlern rät
Bjørn Dunkerbecks Appell zuletzt: „Alle Windsurfer, Skifahrer, Wanderer - passt auf eure kleinen Wunden auf. Falls sie sich entzünden, kann das passieren, was mir passiert ist, dass ihr einen Rotlauf bekommt. Also immer auch die kleinen Wunden gut behandeln.“

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(Bild: kmm)



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