„Gute Nachrichten“

Inklusives Tanzprojekt macht „Tabula Rasa“

Menschen mit und ohne Handicap teilen gemeinsam ihre große Leidenschaft: Tanzen.(Bild: Carsten Beier)

Gemeinsam mit professionellen Kollegen aus Deutschland treten Mitglieder des Vereins „Ich bin O.K.“, die mit Trisomie 21 leben, in Wien auf. Ziel des Projekts ist es, Menschen für die Themen Gleichstellung und Inklusion zu sensibilisieren.

Durch Tanzen ermöglicht Ich bin O.K. seit 1979 Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte Teilnahme am kulturellen Leben. Aktuell gibt es 20 Kurse verschiedener Stile, von Hip Hop über Modern Dance bis Gesellschaftstanz, an sechs Tagen pro Woche.

Zusammenarbeit mit deutschen Profitänzern
In der Koproduktion „Tabula Rasa“ widmen sich Tänzer des Vereins mit Trisomie 21, gemeinsam mit professionellen Kollegen der Landesbühne Sachsen aus Deutschland, den verschiedenen Lebensweisen von Menschen in unterschiedlichen finanziellen Situationen. Und thematisierten so auch damit einhergehende Herausforderungen und Chancen.

Nach Norwegen und Deutschland nun auch in Österreich
Das Stück soll Aufruf zu Inklusion und Gleichstellung sein. Im Zuge des Projekts werden nicht nur Stile und tänzerische Vorlieben ausgetauscht. Es wird auch Raum geschaffen, um zeigen zu können, was alles möglich ist, wenn man sich so zeigt, wie man wirklich ist.

Bisher gab es Auftritte in Norwegen und Deutschland. Am 10. und 11. Oktober ist „Tabula Rasa“ im Dschungel Wien zu sehen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website ichbinok.at. Tickets sind online unter dschungelwien.at erhältlich.