Er hat längst internationalen Starstatus in der Bikeszene erreicht - nicht zuletzt durch Erfolge bei „Mastes of Dirt“. Clemens Kaudela ist auch weltweit aktiv, um neue Strecken zu testen oder junge Rookies zu unterrichten. Jetzt ist der Weinviertler am Zenit - er nimmt als erster Österreicher bei der legendären „Red Bull Rampage“ in Utah teil.
Mit Pickel und Schaufel zu Dritt mühsam eine Strecke in die Felsen einer rauen Wüstenlandschaft zu schlagen, um mit dem Bike gewagte Stunt-Runden zu drehen? Hört sich „abgefahren“ an – und genau das beschreibt die in Utah stattfindende „Red Bull Rampage“. Mit Clemens Kaudela ist heuer erstmals in der 19-jährigen Geschichte des Topevents der Mountainbike-Freeriderszene ein Österreicher dabei.
Route im „Selbstbau“ verlangt Kreativität
Unter den strengen Augen der Organisatoren tüftelt der 32-Jährige derzeit an seiner ganz persönlichen Strecke, die er für möglichst spektakuläre Fahreinlagen – Weitsprünge und Saltos zwischen den Klippen sowie viele Trick-Einlagen – im Trio präparieren muss. „Ich habe zwei Biker-Freunde ausgewählt, die Know-how haben, gleichzeitig aber auch kräftig anpacken können“, so der Weinviertler via Skype schmunzelnd zur „Krone“.
Es ist das Event mit den weltweit meisten Online-Zusehern, die Preisgelder liegen jenseits von 200.000 Dollar. „Vor allem hier in den USA ist der Bewerb so etwas wie eine Super-Bowl für Bikefans“, fiebert Kaudela dem großen Finalrennen entgegen – am 13. Oktober, in Österreich ist es dann 18 Uhr. Bis dahin hat der Freerider noch Zeit, „am Feinschliff“ seiner Strecke zu arbeiten. Das verlangt freilich auch unzählige Übungsfahrten – hier wird er seinem Ruf als „Überflieger“ jedenfalls gerecht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.