Eigentlich wäre ein Sizilien-Urlaub mit Freund Joel am Plan gestanden. Den musste Isabel Posch jedoch absagen, da sie die Zusage für den Siebenkampf in Talence (Fra) bekam, wo sie am Wochenende mit 6001 Punkten zum dritten Mal in diesem Jahr die magische 6000-Punkte-Marke knackte und Siebte wurde. „Jetzt geht es eben mit Mama für ein paar Tage nach Mallorca. Ein Mädelstrip ist auch lässig“, verrät die Fußacherin, die in dieser Saison Österreichs beste Mehrkämpferin war - vor so klingenden Namen wie Sarah Lagger und Verena Mayr.
Jagd nach Hochsprung-Zentimeter
Jetzt steht eine dreiwöchige Leichtathletikpause an, ehe die 23-Jährige die Vorbereitung für die kommende Saison startet. „Ein Schwerpunkt wird sicherlich auf dem Hochsprung liegen“, erklärt Isabel, die bei ihrer Universiade-Goldenen in Chengdu (Chn) 1,68 Meter überquerte und damit ihre persönliche Freiluft-Bestmarke einstellte. „Da sollte mehr gehen. Dass ich die Sprungkraft habe, sehe ich ja im Weitsprung.“ Aus diesem Grund überlegt sie in Absprache mit ihrem Schweizer Trainerstab eine Technikumstellung.
EM in Rom als mögliches Ziel
Was Wettbewerbe und Ziele für 2024 angeht, ist noch nichts fixiert. „Ein EM-Start wäre aber schon was Schönes“, gesteht die Landesrekordhalterin. Um im Juni in Rom dabei zu sein, braucht es entweder einen Wettkampf mit zumindest 6300 Punkten - oder einen Top-24-Platz in der Europarangliste. In dem Ranking sollte Posch mit ihrem Talence-Score bald schon auf Rang 30 vorrücken.
Potenzial für 6300er-Wettkampf vorhanden
Aber auch eine Direkt-Qualifikation über die Punkte scheint nicht komplett ausgeschlossen: Addiert man Poschs persönlichen Bestleistungen in den sieben Einzeldisziplinen zusammen, käme sie theoretisch bereits auf 6293 Zähler. Um die sieben fehlenden Punkte zu erreichen, würde übrigens ein Zentimeter mehr im Hochsprung oder drei im Weitsprung reichen...
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