Die beiden Tirolerinnen Mona Mitterwallner und Laura Stigger bestreiten am Sonntag das einzige Rennen auf der neuen Bike-Strecke für Olympia 2024 in Frankreich. Ihre Ziele sind klar definiert.
„Wir haben hier schon den Eiffelturm gesehen“, grinsten Mona Mitterwallner und Laura Stigger gestern nach dem ersten Training auf der neuen Olympia-Strecke. Eigentlich haben Österreichs Bike-Jungstars während ihrer Paris-Dienstreise keine Zeit für einen Stadtbummel. Das Wahrzeichen der französischen Hauptstadt kann man freilich auch von der 44 Kilometer entfernten Cross-County-Strecke am Horizont sehen.
Die Olympia-Veranstalter haben den Elancourt-Hügel als Austragungsort für die Cross-Country-Rennen ausgewählt. Der Schütthügel ist mit 231 Metern der höchste Punkt in der Region Paris. Neben technischen Passagen müssen die Olympia-Starter auf jeder Runde 101 Höhenmeter bewältigen.
So viele Infos wie möglich sammeln
Für die Mountainbiker gibt es am Sonntag keine Weltcup-Punkte, aber vielleicht unbezahlbare Eindrücke für Olympia 2024. Es ist das einzige Rennen auf dem neuen Kurs. Und damit beginnt 44 Wochen vor dem Tag X die Goldjagd. „Ich versuche so viele Informationen wie möglich zu sammeln“, sagte Mitterwallner. Stigger meinte: „Der Testevent ist natürlich eine ideale Gelegenheit, sich mit den Gegebenheiten direkt vor Ort vertraut zu machen.“
Nächste Woche geht es zu den Weltcups nach Übersee, da bin ich lange genug von zu Hause weg.
Gregor Raggl
Bei den Herren ist mit dem St. Johanner Max Foidl nur ein ÖRV-Biker in Frankreich. Gregor Raggl ist aber nicht sauer, dass er beim Testrennen nicht dabei sein kann. Der 31-Jährige aus Roppen wurde erst kürzlich mit Tochter Lia zum zweiten Mal Vater: „Nächste Woche geht es zu den Weltcups nach Übersee, da bin ich lange genug von zu Hause weg.“
Und die Konkurrenz? Die Top-Nationen sind nicht nur mit einem riesigen Betreuerstab vor Ort, man hat sogar Ersatz-Kandidaten nach Paris mitgenommen. Im Training sind mehr Leute erlaubt
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.