In der Vorsaison hatten die Altacher nach sieben Runden einen Sieg, ein Remis und fünf Niederlagen zu Buche stehen. Jetzt sind es zum selben Zeitpunkt zwei Siege und zwei Remis, bei nur drei Niederlagen. Eine veränderte Ausgangssituation, an die man sich im Rheindorf erst gewöhnen muss - das gibt auch der Sportdirektor offen zu.
Nach zuletzt guten Spielen schob man Altach die Favoritenrolle vor dem Match bei Aufsteiger BW Linz zu. Das 1:1, das herausgekommen ist, brachte die Erkenntnis, dass sich die Rheindörfler mit dieser Rolle noch nicht anfreunden können. „Favorit zu sein, müssen wir erst lernen“, sagt Sportdirektor Roland Kirchler, „wir dürfen nicht vergessen, was in Altach in den letzten zwei Jahren los war.“ Da war man alles, nur in keinem einzigen Spiel der Favorit. „Wir sind jetzt drei Monate zusammen. Wie positiv die Entwicklung ist, erkennt man daran, dass die Erwartungshaltung gestiegen ist, dass viele mit dem 1:1 beim Aufsteiger nicht zufrieden sind.“
Durchschlagskraft fehlte
Fakt ist, dass die Altacher die in den meisten Phasen des Spiels sehr passiven Linzer nur einmal aushebeln konnten. Fakt ist aber auch, dass die Linzer in 90 Minuten nur zu drei Torabschlüssen gekommen sind. „Die defensive Richtung stimmt, wir haben in den letzten fünf Spielen nur fünf Gegentreffer bekommen. Im Offensivbereich müssen wir uns verbessern. In Linz sind mit Fadinger und Gustavo zwei Kreativspieler nicht zur Topform aufgelaufen. Damit haben wir an Durchschlagskraft verloren“, analysiert Trainer Joachim Standfest.
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