Politik, Wirtschaft und Forschung diskutierten über die Mobilität der Zukunft im Zeichen der Künstlichen Intelligenz (KI) und Digitalisierung. Auch Staatssekretär Florian Tursky war dabei.
Nicht nur bei alltäglichen Arbeitsprozessen spielt Künstliche Intelligenz (KI) eine immer größere Rolle. Auch bei der Mobilität, dem Transport und der Infrastruktur ist sie zunehmend ein Thema. Auf Einladung der in Graz beheimateten Virtual Vehicle Research GmbH diskutierten im Suntower in Wörgl kürzlich Vertreter aus der Politik, Wissenschaft und Industrie über Trends, Visionen sowie die diversen Herausforderungen.
In der KI-Forschung gibt es bereits einige sehr mächtige Systeme und Modelle.
Horst Bischof, Vizerektor für Forschung der Technischen Universität Graz
Für Jost Bernasch, dem CEO von Virtual Vehicle, ist klar, dass „in Österreich Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um in dem Forschungsfeld wettbewerbsfähig zu bleiben“. Er verweist darauf, dass in den USA und China autonomes Fahren uneingeschränkt erlaubt ist. Die dadurch gewonnenen Millionen an realen Testkilometern würden die Weiterentwicklung der Technologie vorantreiben. Hier müsse Europa nachziehen. Horst Bischof, Vizerektor für Forschung und designierter Rektor der Technischen Universität Graz, verweist indes darauf, dass „es in der KI-Forschung zwar bereits einige sehr mächtige Systeme und Modelle gibt“, von der Intelligenz des menschlichen Gehirns seien sie aber noch „meilenweit entfernt“. Das unüberwachte Lernen sei für ein vollständig autonomes Fahrzeug noch Zukunftsmusik.
Staatssekretär für Schlüsseltechnologien
Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung im Finanzministerium, pocht darauf, „die Schlüsseltechnologien, die die automatisierte Mobilität vereint, jetzt zu nutzen“. KI, Hochleistungsrechner, Edge Computing, IoT oder Cloud Computing seien Zukunftsfelder, die ins digitale Jahrzehnt führen. Nur wenn man sie anwende, „kann Österreich zu den Digitalisierungs-Gewinnern gehören“, betont Tursky.
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