Vor Kirche gefilmt

Videoaufnahmen könnten den „Glöckner“ entlarven

Oberösterreich
18.08.2025 06:00

Wem die Stunde schlägt: Für ziemliche Aufregung hatte in Asten in Oberösterreich gesorgt, dass zweimal hintereinander mitten in der Nacht die Glocken der Pfarrkirche läuteten. Heute könnten Bilder aus der Überwachungskamera aufklären, wer die Übeltäter waren.

Nachdem die Pfarre Asten am Samstag darüber informiert hatte, dass Unbekannte in zwei Nächten in den Turm der Kirche eingedrungen waren und von dort aus die Glocken zum Dauerläuten gebracht hatten, sind nicht nur Anrainer und Pfarrmitarbeiter verärgert. Der Vorfall sorgt auch online auf krone.at für Diskussionen.

Während ein User meint: „Es wäre auch an der Zeit, dass die Glocken im 21. Jahrhundert nur bei einer Messe oder Beerdigung geläutet werden“, schreiben andere: „Hat da jemand ein Problem mit österreichischen Traditionen?“ oder: „Klingt schwer nach einem Lehrling des örtlichen Elektrikers.“

Vandalenakt verursachte hohen Schaden an Kirche
Fakt ist, dass die Vandalen ein Holztor gewaltsam aufgezwängt hatten, um an die dahinter liegende Glockensteuerung zu gelangen. Dabei ist hoher Sachschaden entstanden, Pfarrer Franz Spaller spricht von rund 5000 Euro.

Der Tatort, die moderne Pfarrkirche in Asten
Der Tatort, die moderne Pfarrkirche in Asten(Bild: Kerschbaummayr Werner)

Wer für das nächtliche Gebimmel verantwortlich war, ist Gegenstand von polizeilichen Ermittlungen. Aufschluss könnte die Auswertung der Videoüberwachung bringen, die in diesem Bereich angebracht ist. „Dafür müssen wir aber warten, bis die Gemeinde am Montag wieder besetzt ist“, erklärte Spaller am Wochenende.

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