Tierischer Einsatz

Verletztes Kätzchen aus Kanalschacht gerettet

Kärnten
18.08.2025 06:42

Gleich zu zwei Einsätzen rückte die Villacher Hauptfeuerwache in Kärnten am Sonntagabend gegen 19 Uhr und in der Nacht auf Montag gegen Mitternacht aus. Dabei befreiten sie eine verletzte Katze aus einem Schacht und löschten eine brennende Gartenhütte.

Am Sonntag befreiten die Feuerwehrleute eine Katze, die in einen Schacht in der Nähe einer der Bundesstraße in Neulandskron gefallen war. Die Rettungskräfte mussten mehrere Kanaldeckel öffnen und konnten schließlich das verängstigte Tier mit Taschenlampen orten: Die Katze befand sich in der Mitte eines 30 Meter langen Abwasserrohres, das unter der Bundesstraße verlief.

Mit Wasser aus Rohr geholt
„Das Tier war sehr verängstigt und bewegte sich weder vor noch zurück“, berichtet Einsatzleiter Löschmeister Markus Abuja, Gruppenkommandant der Hauptfeuerwache Villach. Schließlich konnte mithilfe von sieben Feuerwehrleuten die Katze aus dem Rohr geholt werden.

„Um das Tier behutsam zur Bewegung zu motivieren, wurde ein sanfter Wasserstrahl aus einem Feuerwehrschlauch eingesetzt – mit dem Ziel, es in Richtung einer der beiden Schachtöffnungen zu bewegen“, so der Einsatzleiter. 

Die Katze wurde nach der Rettung medizinisch versorgt.
Die Katze wurde nach der Rettung medizinisch versorgt.(Bild: Hauptfeuerwache Villach)
(Bild: Hauptfeuerwache Villach)

Schlussendlich konnte nach eineinhalb Stunden Einsatz das Tier medizinisch versorgt werden, da es offenbar Verletzungen an den Hinterläufen hatte.

Gartenhüttenbrand
Doch gleich in der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 0.45 Uhr rückte die Hauptfeuerwache Villach gleich zu einem weiteren Einsatz aus. Eine Gartenhütte in einer Wohnsiedlung im Villacher Stadtteil Auen stand in Flammen. „Im Zuge der Nachlöscharbeiten entdeckten wir mithilfe einer Wärmebildkamera mehrere Glutnester im Dachbereich und in den Wänden. Um diese gezielt abzulöschen, mussten wir sie mit Rettungssägen öffnen“, so die Feuerwehr. 

Brandursache
Der Brand entstand, als der 37-jährige Hausbewohner grillte und die vermeintlich abgekühlte Grillkohle in den Komposthaufen warf. „Diese begann daraufhin zu brennen und das Feuer breitete sich auf die danebenliegende Holzhütte aus“, so die Polizei. Des Weiteren wurde ein angrenzendes Gartenhaus am Nachbargrundstück beschädigt. Der entstandene Schaden wird erhoben.

Eine Gartenhütte stand in Flammen.
Eine Gartenhütte stand in Flammen.(Bild: Hauptfeuerwache Villach)
Die Einsatzkräfte mussten die Glutnester in den Nachlöscharbeiten aufschneiden.
Die Einsatzkräfte mussten die Glutnester in den Nachlöscharbeiten aufschneiden.(Bild: Hauptfeuerwache Villach)
(Bild: Hauptfeuerwache Villach)

Im Einsatz standen mit der Hauptfeuerwache Villach rund 40 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen der Feuerwehren Perau und Turdanitsch-Tschinowitsch.

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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