In zahlreichen südsteirischen Haushalten dürfte die Trinkwasserqualität aktuell mangelhaft sein: Wie der Wasserverband Leibnitzerfeld-Süd am Dienstag mitteilte, wurde bei Untersuchungen in mehreren Brunnen eine Keimbelastung festgestellt. Betroffene Haushalte werden angehalten, Leitungswasser unbedingt abzukochen.
Hiobsbotschaft für Bewohner der südsteirischen Gemeinden Ehrenhausen, Gamlitz, Leutschach, St.Veit in der Südsteiermark und Straß: Wie der Wasserverband Leibnitzerfeld-Süd am Dienstag mitteilte, wurde im Zuge einer Untersuchung Verkeimung im Trinkwasser festgestellt. Seit den Starkregenereignissen vor wenigen Wochen wird das Trinkwasser in der Region engmaschig beprobt.
„Wir haben inzwischen alle Brunnen vom Netz genommen und spülen diese durch“, sagt Thomas Ziegerhofer, Geschäftsführer des Wasserverbands. Zur Sicherstellung der Versorgung wird inzwischen Wasser von der Notleitung der IG Plabutsch bezogen.
Wasser abkochen bis mindestens Anfang nächster Woche
Da eine Verunreinigung des Versorgungsnetzes nicht ausgeschlossen werden kann, wird die Bevölkerung dringend angehalten, Trinkwasser für mindestens drei Minuten abzukochen.
„Wir werden voraussichtlich diesen Donnerstag wieder Beprobungen durchführen. Die Ergebnisse dürften dann Anfang nächster Woche vorliegen. Bis dahin sollte das Wasser für den Konsum zur Sicherheit abgekocht werden“, so Zieger.
Die Ursache für die Verunreinigung des Wassers steht noch nicht fest, „wir gehen aber stark davon aus, dass es am Starkregen von Anfang August liegt“, sagt der Geschäftsführer.
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