Anita Aichinger arbeitet im kreativen Spannungsfeld zwischen Theaterblut und Thonet-Stuhl. Der „Krone“ gewährte sie einen Einblick in ihre Arbeit als Meisterin der Requisiten - eine oftmals blutige Angelegenheit.
Ich liebe Salzburg als Ort – und die Festspiele besonders.“ Anita Aichinger sagt das mit einer Überzeugung, dass jeglicher Zweifel daran ein Sakrileg wäre. Als Leiterin der Requisite sorgt sie „mit großem Spaß für die Ressourcen des Außergewöhnlichen, es geht um eine gewisse Großzügigkeit ohne Verschwendung.“ So holt sie sich schon mal das Stärkemittel Mondamin im Supermarkt, um damit aus Kostengründen Theaterblut in Eigenregie herzustellen. In Verbindung mit Rote-Beete-Saft, das kommt manchmal bis zur Generalprobe zum Einsatz, weil es billiger ist als jener rote Saft, den eine deutsche Spezialfirma liefert. „Da kostet ein Liter um die 30 Euro“, weiß Aichinger.
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