Der Besucheransturm zum Electric Love Festival war groß, dementsprechend auch das Polizeiaufgebot am und um den Salzburgring. Weitestgehend ging die Veranstaltung friedlich und entspannt über die Bühne. Der Todesfall eines 22-Jährigen überschattete jedoch das Festival.
Insgesamt besuchten an die 180.000 Personen am vergangenen Wochenende das Electric Love Festival. Bei verkehrspolizeilichen Schwerpunktkontrollen durch die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten erfolgten rund 1000 Alkotests, an die 200 Suchtmittelvortests und 78 Anzeigen nach verkehrsrechtlichen Bestimmungen an die zuständigen Behörden.
Die Polizisten erstatteten 40 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz und nahmen elf Fahrzeuglenkern den Führerschein wegen Alkohols oder Drogeneinflusses ab.
EU-Haftbefehl vollstreckt
In strafrechtlicher Hinsicht erfolgten einige Anzeigen wegen Diebstählen und Diebstahlsversuchen, Körperverletzungen, eine Anzeige wegen gefährlicher Drohung und eine Anzeige wegen unbefugten Gebrauchs von Fahrzeugen durch einen Mann ohne Führerschein. Eine Person nahmen Polizisten aufgrund eines EU-Haftbefehls fest.
Zu einem traurigen Einsatz wurden die Beamten allerdings auch gerufen. Ein 22-jähriger Besucher verstarb in der Nacht auf Sonntag. Im Zuge eines Security-Einsatzes habe der junge Mann aus Deutschland das Bewusstsein verloren. Er verstarb kurz darauf.
Während der gesamten Veranstaltung fand eine koordinierte Einsatzleitung mit Vertretern der zuständigen Behörden und Einsatzorganisationen statt, die sich in ständiger enger Abstimmung mit dem Veranstalter bewährte. Das gesamte Festival verlief Anbetracht der hohen Besucheranzahlen sehr friedlich und entspannt, teilte die Polizei am Montag mit.
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