KAC hat eine ruhmreiche Geschichte. Auch die Fußballer. Unter dem neuen Klubchef Ulrich Kraßnig werden die Tribüne und die Kabinenanlage bei der Arena in der Magazingasse neu gebaut. Er schickt eine Absage an den Baulöwen Günther Kollitsch, der auf dem KAC-Platz eine neue Wohnanlage errichten wollte. Die hätte viele Millionen Euros Gewinn gebracht.
Der KAC-Fußballplatz in der Magazingasse bleibt bestehen. Seit Jahren kämpft Baumeister Günther Kollitsch dort um die Gründe, um darauf neue Wohnungen zu errichten. Doch daraus wird nichts. Der neue Vereinsboss Ulrich Kraßnig verfolgt andere Pläne. „Eine neue Tribüne und vier Kabinen werden gebaut, an den alten Kabinen gab es ja Kritik. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, sagt der Steuerberater. „Egon Katnik betreibt künftig die Kantine, im Vorstand haben wir uns ganz neu aufgestellt.“
Dem KAC gehören auf dem Areal nur noch Tribüne und Kabinen, die Spielfelder der Stadt. „Wir können positive Signale an Stadt und Land schicken. Auch der ehemalige Kabeg-Chef Franz Sonnberger und Klaus Thuller arbeiten mit. KAC betreut jährlich 400 Kinder. Auch ich habe früher für KAC gespielt. Und das verspreche ich der Jugend von heute: Wir ziehen nicht in die neue Anlage von Kollitsch um und bleiben langfristig, wo wir sind. Eine Infrastruktur wird geschaffen. Das Bauvorhaben kostet 1,1 Millionen Euro“, erläutert Kraßnig.
Auch KAC-Gesamtchef Karl Safron freut sich über solche Nachrichten. „Der KAC-Platz ist der letzte Baugrund im Zentrum von Klagenfurt. Ich vertrete acht Sportarten. Gut, dass die Fußballer bleiben. In keinem anderen Land Europas gibt es einen Verein wie KAC. Der Platz ist ein Kraftort.“ Baulöwe Günther Kollitsch muss sich wohl anderswo um neue Gründe umsehen. Er hat viele Projekte in Klagenfurt, dem Wörthersee, Graz und Wien verwirklicht. Seine Handkuss-Apartments am Kreuzbergl, das Living-Lake-Projekt in Pörtschach oder die Wohnanalage in Feschnig sind Großprojekte.
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