Ein Japaner, der lediglich unter dem Namen Toco bekannt ist, hat über 14.000 Dollar für ein maßgeschneidertes Collie-Kostüm ausgegeben. Dieses soll ihm seinen ungewöhnlichen (Kindheits-)Traum ermöglichen, endlich „ein Tier zu werden“. Vor seinem ersten Aufenthalt im Freien sei er sehr „nervös“ gewesen, doch habe er „vor Aufregung mit dem Schwanz gewedelt“.
Wünsche sind so verschieden wie die Menschen selbst. Meist ist die Realisierung dieser mit (erheblichen) Kosten verbunden. Oft kann sich nur, wer (viel) Geld hat, die ausgefalleneren Träume erfüllen. Ein Japaner hat dafür zwei Millionen Yen - fast 13.000 Euro - in die Hand genommen.
Der Traum des Mannes: ein Hund zu werden. Dafür ließ er sich ein hyperrealistisches Kostüm auf den Leib schneidern, ein Halsband umlegen und Gassi führen. Als „Collie“ tollt er auf dem Rasen herum, rollt sich auf dem Boden und apportiert. 40 Tage dauerte die Herstellung des Kostüms.
Video: Toco geht erstmals „Gassi“
Schon vor Monaten postete Toco ein Video, in dem zu sehen ist, wie er sich zum ersten Mal als Hund in die Öffentlichkeit begibt. Zuschauer scheinen beeindruckt von dem Hundedebüt des Mannes zu sein. Der Clip verzeichnet mittlerweile Millionen Aufrufe.
Toco in einem seiner Videos: „Träume aus der Kindheit sind manchmal unrealistisch. Du willst ein Held, ein Zauberer oder ein Hund sein. Wer will ein Hund sein - und versucht es dann tatsächlich? Hier bin ich!“, freut er sich.
Vor seinem ersten Aufenthalt im Freien sei er sehr „nervös“ gewesen, doch habe er vor „Aufregung mit dem Schwanz gewedelt“. Er habe „Angst“gehabt, dass die „Leute mich sehen könnten“ und sich nicht zu weit vom Haus gewagt. Aus Furcht sei er fast wieder umgekehrt. Anfangs hätte er „Platz“ gemacht, um sich nicht als Mensch zu enttarnen. „Ich hoffe, sie haben es nicht herausgefunden“, führt der Mann etwas unverständlich aus, der sich zwar offensichtlich als Hund ausgeben und fühlen will, aber - zumindest bei seinem ersten Spaziergang im Freien - nicht erkannt werden wollte. Schließlich aber wagte er sich auf eine belebte Einkaufsstraße.
Warum der Japaner sein Gesicht nicht zeigt? Freunde und Kollegen hätten für seinen Wunsch, das Bedürfnis, ein Hund zu sein, kein Verständnis. Darum wolle er in der Öffentlichkeit auch unerkannt bleiben.
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