In St. Pölten sorgten Mittwochabend gleich zwei Brände innerhalb kurzer Zeit für einen stundenlangen Löscheinsatz von knapp 150 Kameraden. Für die Ermittler war schnell klar: Hier wurde absichtlich an mehreren Stellen Feuer gelegt.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften forderte ein Brand Mittwoch kurz vor Mitternacht in St. Pölten. Eine leer stehende Lagerhalle am ehemaligen ÖBB-Industriegebiet stand lichterloh in Flammen. Rund 150 Kameraden rückten aus, um das Feuer zu löschen. Der Fahrer einer Sicherheitsfirma hat Alarm geschlagen, nachdem er die meterhohen Flammen bemerkt hatte. Nur Stunden zuvor, gegen 18.15 Uhr, waren die Florians hier schon zu einem Löscheinsatz im ersten Stock eines leer stehenden Abbruchgebäudes alarmiert worden.
Ermittlungen laufen
„Es wurde gezielt an mehreren Stellen Feuer gelegt. Aufgrund der Umstände gehen wir derzeit von Brandstiftung aus“, heißt es seitens der Landespolizeidirektion. Die Motivfrage ist derzeit noch ungeklärt. Bei der Brandlegung sollen etwa eine Matratze und mehrere Holzhaufen angezündet worden sein. Die Ermittlungen zu Brandursache sowie möglichen Tätern laufen auf Hochtouren. Verletzt wurde niemand.
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