25 ha Fläche zerstört

Felderbrand nahe Wien: Polizei nennt Ursachen

Niederösterreich
24.07.2023 10:27

Von den grünen Wäldern und bräunlichen Feldern blieb am Sonntag in Seyring, einem Teil von Gerasdorf bei Wien, nicht viel übrig. Ein stechender Geruch von Rauch liegt immer noch in der Luft. 25 Hektar Fläche wurde durch das Inferno zerstört. Die Ermittlungen über die Brandursache laufen auf Hochtouren. Nun liegen erste Ergebnisse vor.

Überall Wald- und Flurbrände so weit das Auge reicht. Die nach wie vor andauernden Brände in Rhodos halten die ganze Welt in Atem, auch die „Krone“ berichtete. Nun wurde auch die Wälder und Felder von Gerasdorf von den Flammen heimgesucht.

Der Rauch nahe der Wiener Stadtgrenze war kilometerweit zu sehen. Mehr als 160 Feuerwehrmitglieder rückten aus. Auch die Waldbrandgruppe Ost und die Berufsfeuerwehr Wien standen im Einsatz. Am späten Abend wurde „Brand aus“ gegeben. Verletzt wurde dabei niemand.

25 Hektar Fläche zerstört
Dennoch, was zurückbleibt, sind 25 Hektar zerstörte Fläche. Anfangs wurde noch die andauernde Hitze und die damit einhergehende Trockenheit als Brandursache vermutet.

Doch die Brandermittler verkündeten nun eine andere Ursache:

Zitat Icon

Das Feuer könnte durch einen unachtsam weggeworfener Zigarettenstummel, eine weggeworfene Glasflasche oder Glasscherben verursacht worden sein.

Sagt Polizeisprecherin Manuela Weinkirn am Montag

Trockenheit, Hitze und Zigarette?
Die Erhebungen wurden durch den Bezirksbrandermittler geführt. Trotzdem scheint die Hitze nicht ganz unschuldig an den Flammen und den meterhohen Rauchwolken, die man kilometerweit sehen konnte, zu sein. „Durch die extreme Trockenheit reichen zur Entstehung eines Glimmbrandes Sonnenstrahlen oder nachglühende Ascheteilchen aus“, hieß es von der Polizei. Durch starken Wind könne es zu einem Feuer kommen.

Entzünden von Feuer in NÖ verboten
In Niederösterreich sind aufgrund der anhaltenden Hitze und damit verbundener Trockenheit seit 13. Juli für alle 20 Bezirke Waldbrandverordnungen in Kraft. Untersagt ist in den entsprechenden Gebieten bzw. deren Gefährdungsbereich jegliches Entzünden von Feuer sowie das Rauchen. Diese Regelung dürfte wohl durchaus sinnvoll sein, um einen Großeinsatz, wie den gestrigen zu vermeiden. 

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