Am Freitagabend steigt in Lausanne die „Athletissima“. In der Schweiz mit am Start wird auch Vorarlbergs Siebenkampf-Rekordlerin Isabel Posch sein. Damit schreibt die 23-Jährige, die beim Götzner Mösle-Meeting die 6000-Punkte-Schallmauer durchbrechen konnte, ein weiteres Mal Ländle-Sportgeschichte.
Wenn am Freitag um 21.52 Uhr im Stade Olympique de la Pontaise von Lausanne der Startschuss zur 4x100 Meter-Staffel der Damen fällt, wird die Fußacherin Isabel Posch Sportgeschichte schreiben. Als erste Vorarlbergerin ist die 23-Jährige bei einem Diamond League Meeting - der Königsklasse der internationalen Leichtathletik - am Start. „Es ist schon etwas ganz Besonderes, hier vor einer absoluten Top-Kulisse Seite an Seite mit den Topstars laufen zu dürfen“, erklärt Isabel.
Nächstes Highlight
„Natürlich macht es mich sehr stolz, dass ich mit der rot-weiß-roten Staffel hier dabei sein darf“, verrät die Studentin der Ernährungswissenschaften, die bereits am Donnerstag per Zug angereist war. „Es ist einfach unglaublich, was ich momentan alles erleben darf.“ So hatte die TS Lustenau-Athletin vor gut einem Monat bei ihrem Hypomeeting-Debüt im Götzner Mösle mit 6021 Punkten einen neuen Vorarlberger Siebenkampfrekord aufgestellt und mit der ÖLV-Sprintstaffel zuletzt bei den European Games in Krakau den bisherigen österreichischen Rekord von 44,33 Sekunden um gleich 15 Hundertstel unterboten.
Neuer Rekord im Visier
Doch in Lausanne wollen Posch - die erneut als Dritte laufen wird - und ihre Teamkolleginnen Karin Strametz, Susanne Gogl-Walli sowie Magdalena Lindner noch mehr. „Wir wollen uns nochmals steigern und den Rekord erneut verbessern“, gibt sich die Modellathletin kämpferisch. „In Polen waren die Wechsel alles andere als gut. Insofern bin ich schon optimistisch, dass nochmals eine Steigerung möglich sein sollte.“ Gut möglich also, dass die ÖLV-Staffel im letzten Bewerb des „Athletissima“ ein Feuerwerk zündet - noch ehe dies die Veranstalter traditionell zum Abschluss der Leichtathletik-Gala machen...
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