Die Keba, die im Oktober einen neuen Chef bekommt, verdoppelte die Produktion im Linzer Industriegebiet. Diese „komfortable Situation“ nimmt den Druck aus den Neubauplänen, die der Automationsspezialist im Grenzgebiet von Leonding und Pasching schmiedet.
„Ich sehe uns nicht als Konzern, sondern als Sportverein. Wir wollen jeden Tag besser werden und in der Tabelle so weit oben stehen wie nur möglich“, sagt Gerhard Luftensteiner. Seit 2006 ist der heute 65-Jährige Vorstandsvorsitzender der Keba, am 1. Oktober übergibt er die „Kapitänsschleife" an Christoph Knogler.
Der Automationsspezialist ist gut aufgestellt: Der Umsatz kletterte im letzten Geschäftsjahr auf 553,5 Millionen Euro,die Versorgung mit Elektronikteilen hat sich auch wieder stabilisiert. Durch Software-Entwicklungen können Kunden bei ihren Maschinen auch auf die Vorteile Künstlicher Intelligenz zurückgreifen, etwa das Potenzial ihrer Prozesse besser ausschöpfen.
„Komfortable Situation“
Keinen Druck lässt sich die Keba bei ihrem Neubauprojekt im Grenzgebiet von Leonding und Pasching machen: War ursprünglich von einem Baustart 2023 die Rede, will man den so nicht mehr bestätigen. In Etappen soll der Technologiepark entstehen, heißt es. Das Anmieten von zusätzlichen 15.000 Quadratmetern Produktionsfläche im Industriegebiet in Linz verschafft der Firma Zeit. Luftensteiner spricht von einer „komfortablen Situation". Die hohen Baukosten lassen derzeit noch zögern.
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