Am Wochenende wurden Schafe und Ziegen in Maria Alm-Hinterthal und Saalfelden (beide Pinzgau) tot aufgefunden. Für den Tod ist aller Voraussicht nach ein Wolf verantwortlich. Jetzt reagiert die Landesregierung.
Die Landesregierung will die Landwirte schneller über neue Erkenntnisse informieren und ihnen bei Entschädigungen helfen. „Wir lassen die Landwirte damit nicht alleine“, versichert der Wolfsbeauftragte des Landes, Hubert Stock. Derweil sollen DNA-Analysen klären, ob wirklich ein Wolf für den Tod der Tiere im Pinzgau verantwortlich war. Die gefundenen Spuren weisen nach der ersten Begutachtung durch Experten des Landes aber deutlich daraufhin.
Stock berät die Landwirte auch zu möglichen Schutzmaßnahmen und Förderungen zum Bau eines Herdenschutzes. Er geht von drei bis vier Wölfen aus, die sich als Einzelgänger vom Pinzgau bis ins Salzkammergut aufhalten. „Bisher ist noch keine Rudelbildung erkennbar“, so Stock. „Das ist aber in absehbarer Zeit schon zu erwarten.“
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