Zwei Häuser sind nach dem tödlichen Felssturz in Steyr (OÖ) im Februar nicht mehr bewohnbar. Mit den Besitzern muss sich nun die Stadt über eine Ablöse einigen.
Ein rund 3000 Kubikmeter großer Felsblock hatte sich am 8. Februar in Steyr gelöst und war in die Tiefe gedonnert. Für zwei Baggerfahrer (31 und 64 Jahre) kam jede Hilfe zu spät, sie wurden verschüttet und getötet. Drei Häuser waren in der Folge nicht mehr bewohnbar. Für zwei Familien ist eine Rückkehr ausgeschlossen. Deshalb starten jetzt auch die Verhandlungen, wie viel die Hausbesitzer als Ablöse von der Stadt Steyr bekommen.
Gutachten fertig
„Wir haben die Gutachten dazu besprochen. Es geht im Grunde darum, dass man festgestellt hat, wie viel die Häuser vor dem Felssturz wert waren“, sagt der Steyrer Bürgermeister Markus Vogl auf Anfrage der „Krone“. Schon in der kommenden Woche sollen die Gespräche starten. Ein drittes Haus, das ebenfalls in unmittelbarer Nähe der Abbruchstelle steht, hat derzeit noch eine Schonfrist. „Da warten wir die Messergebnisse zum Verhalten des Hanges noch ab“, so Vogl. Das wird allerdings dauern, da man noch keine Werte hat, wie sich der Hang bei sommerlichen Temperaturen verhält.
Übrigens: Jene Firma, deren Baggerfahrer (einer von ihnen war der Junior-Chef) getötet worden waren, hat den Auftrag mittlerweile abgegeben.
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