Geht es nach dem Willen der EU-Kommission, dann sollen Texte oder Bilder im Internet, die mithilfe einer Künstlichen Intelligenz (KI) geschaffen worden sind, entsprechend gekennzeichnet werden. Ziel ist unter anderem, die Flut an Falschinformationen im Netz einzudämmen.
Internetnutzer sollten klar erkennen können, dass bestimmte Inhalte nicht von Menschen geschaffen worden seien, sagte am Montag die zuständige EU-Kommissarin Vera Jourova (siehe Video oben) in Brüssel.
Die Vorgaben können demnach freiwillig von den Unternehmen umgesetzt werden, die den EU-Verhaltenskodex gegen Desinformation unterzeichnet haben. Dazu zählen unter anderem Google, Facebook, YouTube oder TikTok.
Brüssel kritisiert Twitter scharf
Twitter hatte im vergangenen Monat das Abkommen verlassen. „Wir glauben, dass dies ein Fehler von Twitter ist. Sie haben sich für die Konfrontation entschieden. Das wurde in der (Europäischen) Kommission genau beobachtet. Ich weiß, dass der Kodex freiwillig ist, aber machen Sie keinen Fehler, indem Sie den Kodex verlassen“, sagte Jourova. Twitters Handeln und die Einhaltung des EU-Rechts werde eingehend überprüft.
Fake News sollen eingedämmt werden
Die Online-Plattformen sollten mit der Kennzeichnung unverzüglich beginnen, hieß es. Ziel ist unter anderem, die Flut an Falschinformationen im Netz einzudämmen.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).