Ein Brautpaar, das in Südfrankreich zu spät am Standesamt erschienen ist, musste 200 Euro Buße zahlen. Aus der Stadt wurde argumentiert, dass sich die Verzögerung auf die folgenden Trauungen und die Arbeitszeit der Bediensteten ausgewirkt hätte.
Zudem habe das Brautpaar beim Anmelden einen Verhaltenskodex unterschrieben, der Sanktionen bei Verspätungen, einer Absage oder Sachbeschädigungen im Umfeld des Standesamts vorsieht. Die künftigen Eheleute seien 20 Minuten zu spät gekommen, berichtete die Zeitung „Nice-Matin“ am Montag. Eine Strafe für eine Verspätung sei in Valence im Süden Frankreichs aber zum ersten Mal seit Oktober 2022 verhängt worden. Damals wurde der entsprechende Kodex eingeführt.
Verhaltenskodex in vielen Städten
Ein solcher gilt inzwischen in etlichen französischen Städten. Den Rathäusern geht es vor allem darum, ausufernde Hochzeitsfeiern zu untersagen, beispielsweise mit Autocorsos und anderen Dingen, die Behinderungen verursachen könnten.
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