„Krone“-Kommentar

Erstaunliches Comeback des Wintertourismus

Kolumnen
27.05.2023 06:00

Zu früh gejammert Als letzte Weihnachten kaum ein Körnchen Schnee auf den Pisten lag und die Bilder von aperen Bergen in den Medien kursierten, haben manche schon das klimabedingt nahe Ende des Ski-Tourismus ausgerufen. Doch die wirtschaftliche Realität ist eine andere. Trotz des flauen Saisonstarts wurden von November bis April nur noch um drei Millionen weniger Nächtigungen gezählt als im Rekordwinter 2018/19.

Skiurlaub beliebt Nun kann man einwenden, dass Skiurlaub generell ein sehr teures Vergnügen geworden ist, das sich viele nicht mehr leisten können bzw. wollen. Und dass es unter 1000 m Seehöhe immer schwieriger wird, eine geschlossene Schneedecke zu finden. Doch in der finanziell betuchteren Schicht findet man viele treue Skiurlauber. Das trifft insbesonders auf die vielen Stammgäste aus Deutschland, Holland und anderen Ländern zu, die das Angebot in Österreich sehr schätzen und nutzen.

Großes Potenzial Es gibt weltweit übrigens 135 Millionen Skifahrer und 5700 Skigebiete. Die meisten Aktiven sind in den USA (25 Millionen), dahinter folgen Deutschland (14 Mio.) und China (13 Mio.), in Letzterem sind die Zahlen stark steigend. Kein Wunder, dass auch Tourismus-Staatssekretärin Kraus-Winkler optimistisch ist, was die Zukunft des Skiurlaubs betrifft. In Tirol und Vorarlberg beträgt übrigens der Ausländer-Anteil unter den Winter-Nächtigungen mehr als 90%. Die Qualität, die in Österreich geboten wird, ist international gefragt.

Manfred Schumi
Manfred Schumi
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