Ein Murenabgang zwischen den Bahnhöfen Roppen und Imst-Pitztal im Tiroler Oberland von Dienstagabend hat gravierende Auswirkungen. Auch für den öffentlichen Verkehr. Denn die Strecke verbindet Tirol und Vorarlberg. Bis zum 30. Mai wird in dem Gebiet kein Zugverkehr mehr möglich sein, berichtet die ÖBB. Für den Nah- und Fernverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
„Die Schäden an der Strecke sind leider gravierend und der Hang bewegt sich noch“, so die ÖBB am Mittwoch. Wegen einer Mure und der Unterspülung von Schutzbauwerken wurde die wichtige Verkehrsader bereits Dienstagabend gesperrt. Nach Angaben der ÖBB haben sich Experten die Lage vor Ort angesehen und mussten feststellen, dass die Strecke noch bis voraussichtlich Ende Mai nicht mehr befahrbar sein wird.
Für den Nah- und Fernverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Reisende müssen mit einer zusätzlichen Reisezeit von bis zu 60 Minuten rechnen.
„Laut Geologen ist der Hang zwischen Roppen und Imst-Pitztal noch in Bewegung“, hieß es. Erst wenn dieser „wieder zur Ruhe gekommen ist“, können die Arbeiter „im unwägbaren alpinen Gelände die Vermurung beseitigen sowie die Gleisanlagen und Schutzbauwerke wieder instand setzen“. Die ÖBB appellierten an die Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Situation zu informieren.
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