Bundesliga-Neuzugang

Ein Hammer! Klagenfurt-Ass forderte schon Federer

Grega Zemlja (li.) traf zwischen 2012 und 2013 dreimal auf Tennisgröße Roger Federer.

(Bild: Gepa)

Tennis-Herren der Union Klagenfurt setzen auf Sloweniens Rekordmann - der schon dreimal Superstar Roger Federer gegenüber stand. Damen-Bundesligist KLC holte indes Argentiniens Nummer drei ins Team.

Das ist ein echter Transfercoup! Aufsteiger Union Klagenfurt hat sich für die neue Tennis-Saison in der 2. Bundesliga mit Grega Zemlja verstärkt. Der 36-jährige Slowene ...

• war zu seinem Karrierehoch 2013 die Nummer 43 der ATP-Weltrangliste.
• spielte bei den US Open, in Doha und in Rotterdam gegen Superstar Roger Federer – und bekam jedes Mal eins auf die Mütze!
• kassierte in seiner aktiven Laufbahn ein Preisgeld von über 1,2 Millionen Dollar.
• stand 2012 beim ATP-Turnier in Wien im Finale gegen Juan Martin Del Potro, das er 5:7, 3:6 verlor.
• ist aktueller Daviscup-Kapitän und neben Union-Urgestein Marko Tkalec Rekordspieler Sloweniens.

Österreicher werden vorgereiht
Kurios: Am Samstag in Telfs wird er für die Union nur als Nummer drei spielen. Neuzugang Michi Linzer – er war 2012 Nummer 236 der Welt, bereitete sich auf die Bundesliga-Saison in Miami vor – führt die Truppe dank Ausnahmeregelung an. Kärntens Talent Yanick Schneider ist als Top-40-Spieler in Österreich vorgereiht, spielt auf Position zwei. „Wir spekulieren mit dem Oberen Play-off“, so Vizekapitän Stefan Müller.

Straßburg, wo heuer ja Klagenfurts Evergreen Patrick Ofner aufschlägt, steigt erst nächsten Donnerstag ein.

(Bild: zVg)

KLC-Mädels wollen ins Final Four
Auch bei den Bundesliga-Mädels des KLC gibt’s mit Julia Riera einen Top-Neuzugang. Die Nummer 193 der WTA-Liste spielt aktuell für das argentinische Nationalteam, hat zuletzt in Ecuador zwei ITF-Turniere gewonnen – sie wird aber nicht immer zur Verfügung stehen. Am Samstag geht’s in Kufstein los. 

Aus Kärnten ist Elena Karner auf drei gesetzt. Dahinter fighten Laura Pasterk, Nina Plihal, Lilli Tagger und Stella Horacek um die weiteren Plätze. „Wir wollen zumindest ins Final Four - auch der Titel ist drin“, sagt Boss Otto Gipfler.