Bei bis zu 36° Celsius
Franzose vergaß Bub im Auto: Kind (2) gestorben
Weil ein Vater in Südfrankreich vergessen hatte, seinen Sohn im KIndergarten abzuliefern und das Kind am Parkplatz seiner Arbeitsstätte zurückließ, ist der Bub nun tot. In der Region herrschten Temperaturen weit über 26 Grad Celsius.
Die Tragödie hatte sich am Donnerstagmorgen zugetragen. Der Mann habe das Auto mit dem Buben an seiner Arbeitsstelle am Luftwaffenstützpunkt im südfranzösischen Istres geparkt, teilte die Staatsanwaltschaft in Aix-en-Provence mit.
Erst als seine Frau ihn am Nachmittag anrief, weil der Bub nicht im Kindergarten war, wurde dem Mann demnach klar, dass er seinen Sohn vergessen hatte. Er eilte den Angaben nach zu seinem Auto, wo er den Zweijährigen leblos vorfand. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.
Vater wegen fahrlässiger Tötung in Polizeigewahrsam
Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Kindes durch Flüssigkeitsmangel feststellen. Dies ergaben auch die Ergebnisse einer Obduktion später. Der Vater wurde wegen fahrlässiger Tötung in Polizeigewahrsam genommen. In der südfranzösischen Region lagen die Spitzentemperaturen am Donnerstag bei 36 Grad im Schatten.
Slowakei: Mann ließ Kind zur Strafe im heißen Auto sitzen
Ein Vorfall in der Slowakei ging glücklicherweise glimpflicher aus: Dort ließ ein Vater sein siebenjähriges Kind im heißen Auto auf einem Supermarktparkplatz zurück. Polizisten befreiten den Buben, nachdem Passanten auf seine verzweifelten Hilferufe aufmerksam geworden waren. Wie es in der Polizeimitteilung heißt, hatte sich das Kind bereits sein T-Shirt ausgezogen, war schweißgebadet und stark gerötet. Wie es in der Polizeimitteilung heißt, hatte sich das Kind bereits sein T-Shirt ausgezogen, war schweißgebadet und stark gerötet. Der Bub konnte aber mit den Polizisten kommunizieren, die das vordere Seitenfenster einschlugen, um ihn zu befreien.
Die Polizei in Nitra veröffentlichte einen Bericht und ein Foto zum brenzligen Vorfall:
Notarzt kühlte Buben schrittweise ab
Der von der Polizei alarmierte Notarzt habe das Kind schrittweise abgekühlt, teilte die Polizei mit. Erst nach seiner Erstversorgung sei festgestellt worden, dass eine Einlieferung ins Krankenhaus nicht notwendig sei.
Die Begründung des inzwischen auf dem Parkplatz eingetroffenen Vaters machte die Gesetzeshüter fassungslos. Er habe sich mit dem Sohn gestritten und den Buben zur Strafe für dessen Ungehorsam im Auto zurückgelassen. Er selbst sei inzwischen mit dessen Schwester einkaufen gegangen.
Für strafrechtliche Ermittlungen gegen den Vater übergab die Stadtpolizei den Fall an die staatliche Polizei.
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