Dächer werden bebaut

Neue Fotovoltaik-Anlagen für Absamer Berufsschulen

Tirol
02.05.2023 17:00

Die Dächer der drei Absamer Fachberufsschulen werden schon bald von Fotovoltaik-Panelen bedeckt sein, die die Schule und bei Überschuss die Umgebung mit Strom versorgen sollen. Das Land erhofft sich dadurch Ersparnisse und will ein gutes Vorbild sein.

3000 Quadratmeter Dachfläche der Tiroler Fachberufsschule für Holztechnik in Absam soll die neue PV-Anlage künftig abdecken. Ihre angestrebte Spitzenleistung beträgt 304 Kilowatt-Peak. Damit könnten umgerechnet bis zu 71 durchschnittliche Haushalte mit Strom versorgt werden. Die Anlage wird damit die bisher größte auf einem Tiroler Landesgebäude, bleibt aber nicht die einzige Neuheit: Auch die Berufsschulen für Bautechnik und Malerei (142 Kilowatt-Peak) sowie für Tourismus (118 Kilowatt-Peak) werden künftig auf ihren Dächern Sonnenstrom erzeugen.

Zusammen könnten die drei Anlagen 132 durchschnittliche Haushalte mit Strom versorgen. Was die Schulen nicht selbst verbrauchen, wird in das öffentliche Netz eingespeist. Der Bau soll noch im heurigen Sommer abgeschlossen werden.

„Land in Vorbildrolle“
Errichter der drei Anlagen ist die Tiwag-Next Energy Solutions GmbH. Sie kommt auch für die Baukosten auf und stellt dem Land Tirol die PV-Anlagen im Rahmen eines Vertrages uneingeschränkt zur Verfügung. Dieses lobt das Modell: Man spare damit langfristig Betriebskosten und damit Steuergeld, heißt es von Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer. „Als Land Tirol nehmen wir eine Vorbildrolle ein und zeigen, dass die Sonnenkraft auch ohne Inanspruchnahme von grünen Wiesen genutzt werden kann.“ Bisher wurden auf Landesgebäuden PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 960 Kilowatt-Peak errichtet. Weitere Anlagen sind in Planung.

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